Fiese Sprüche und gemeine Kommentare waren schon früher ein Thema. Doch durch das Internet und die technische Entwicklung bieten sich nun neue Möglichkeiten.

In Zeiten der Digitalisierung nimmt das Problem des Cybermobbings drastisch zu. Gerade Jugendliche geraten schnell in eine scheinbar aussichtslose Situation. Statistiken von Vodafone und dem Umfrageinstitut YouGov nach, sei jeder fünfte Jugendliche betroffen. Deshalb ist es besonders wichtig dagegen anzugehen.

Juuuport, eine Selbstschutzplattform, bietet jungen Leuten genau diese Möglichkeit. Durch Onlineberatung soll gegen Cybermobbing vorgegangen werden. Dabei sei es besonders wichtig, die Leute dagegen stark zu machen, so Jugendforums-Standleiterin Vera Schülke. Viele Betroffene trauen sich nicht über ihre Situation zu reden. Doch umso mehr Leute dazu motiviert werden, desto schneller würde die Community wachsen. Damit könnte ein Zeichen der Intoleranz gegenüber Cybermobbing gesetzt werden. Der Appell richtet sich an alle Menschen, die in Cybermobbing verwickelt sind. Je früher man dagegen vorgeht, desto einfacher sind die zu treffenden Maßnahmen umzusetzen.

Tritt man der juuuport-Community bei, trifft man auf helfende Scouts. Diese geben einem Ratschläge und stehen einem bei. Besonders attraktiv ist, dass die Beratung kostenfrei bleibt und von gleichaltrigen Jugendlichen übernommen wird. Zusätzlich wird eine gewisse Vertrauensbasis geschaffen und die Scouts stehen einem bei allen Fragen zur Seite.

Die Beratung und Entwicklung der Community erfolgt online, dadurch hat man auch die Möglichkeit, seine Probleme anonym zu schildern. Wer aber dennoch ein persönliches Gespräch vorzieht, kann bis einschließlich Sonntag beim Jugendforum NRW auf der Gamescom vorbeischauen und sich am juuuport Stand ausreichend informieren und austauschen.

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